Sergey Tanin spielt Brahms

20. Juni 2025, Martinskirche Basel
21. Juni 2025, Casino Frauenfeld
23. Juni 2025, Tonhalle Zürich

Mit dem 1. Klavierkonzert von Brahms wird der Brahmszyklus mit der Zürcher Kammerphilharmonie und dem international gefeierten Pianisten Sergey Tanin eingeleitet. Sergey Tanin wurde dem europäischen Publikum als «Der Pianist, der aus der Kälte kam» bekannt, nachdem der gleichnamige Dokumentarfilm vom Schweizerischen Fernsehen (SRF) ausgestrahlt wurde. Die Zürcher Kammerphilharmonie unter der Leitung von Dominic Limburg spielen zudem Schumanns 1. Sinfonie und die Festliche Ouvertüre von Stüssi. Die jungen, ausgezeichneten Berufsmusikerinnen und Berufsmusiker des Orchesters bestechen nicht nur durch ihre exzellente spielerische Qualität, sondern auch durch ihr energiegeladenes und engagiertes Musizieren.

Konzertdaten und -orte


Freitag
20. Juni 2025
Martinskirche Basel
19.30 Uhr


Samstag
21. Juni 2025
Casino Frauenfeld
19.30 Uhr


Montag
23. Juni 2025
Tonhalle Zürich
19.30 Uhr

Gratiseintritt für Kinder bis 16 Jahre in Begleitung einer erwachsenen Person (Abendkasse)

Programm

Fritz Stüssi
Festliche Ouvertüre D-Dur

Robert Schumann
Sinfonie Nr. 1 B-Dur Op. 38 «Frühlingssinfonie»

Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll Op. 15


Ausführende

Zürcher Kammerphilharmonie
Sergey Tanin, Klavier
Dominic Limburg, Dirigent

Solist: Sergey Tanin, Klavier

Sergey Tanin

Als «Der Pianist, der aus der Kälte kam» wurde Sergey Tanin dem europäischen Publikum bekannt, nachdem der gleichnamige Dokumentarfilm vom Schweizer Fernsehen (SRF) ausgestrahlt wurde. Seine internationale Karriere begann mit dem Concours Géza Anda 2018 in Zürich, wo Sergey Tanin nicht nur Preisträger wurde, sondern für seine Interpretation von Brahms’ Klavierkonzert Nr. 1 in Begleitung des Tonhalle-Orchesters Zürich auch den Publikumspreis gewann. Mit seinem – so die Jury - «gepflegten, reinen und ehrlichen Klavierspiel, welches an die Werte der grossen russischen Klavierschule erinnert, spielt er ein breites Repertoire zwischen Barock und der Gegenwart.» Im Oktober 2020 gewann er ausserdem den ersten Preis sowie den Publikumspreis am Kissinger Klavierolymp im bayerischen Bad Kissingen.

Als Solist trat er mit führenden Orchestern auf, darunter mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Christian Zacharias, den Bamberger Symphonikern unter Jakub Hrusa, dem Musikkollegium Winterthur unter Theodor Guschlbauer, den Bremer Philharmonikern unter Adrian Prabava, der Prague Royal Philharmonic unter Heiko M. Förster, dem Mariinsky Symphony Orchestra oder dem Nationalen Symphonieorchester der Ukraine und dem Russian National Youth Orchestra. Zudem war Sergey an zahlreichen internationalen Festivals zu Gast und spielte unter anderem im Musikdorf Ernen, beim Kammermusikfestival in Cervo, beim Musical Olympus in St. Petersburg, beim Samos Festival, beim Festival Piano à St. Ursanne oder bei den Swiss Alps Classics, bei den Notturni en «Plein air» in Genua und beim Beethovenfest Bonn.

Sergey Tanin wurde 1995 in Jakutien (Sibirien) geboren und begann im Alter von 5 Jahren Klavier zu spielen. Mit 11 trat er zum ersten Mal mit dem Moskauer Symphonieorchester auf. Während seines Studiums bei Prof. Irina Plotnikova am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium wurde er 2016 Preisträger am Europäischen Klavierwettbewerb Bremen. 2019 zog er in die Schweiz, um sein Studium bei Prof. Claudio Martinez-Mehner dank eines Bundes-Exzellenz-Stipendiums an der Musik-Akademie Basel fortzusetzen, welches er 2023 mit Auszeichnung abschloss. Künstlerische Impulse holt er sich seither bei Prof. Anna Vinnitskaya in Hamburg.

Zu Highlights zählten Debuts in der Salle Gaveau von Paris, in der Rising Stars Serie im Stadtcasino Basel und Auftritte an Festivals wie den Bregenzer Festspielen oder dem Engadin Piano Festival in St. Moritz. In den vergangenen beiden Saisons standen u.a. die Klavierkonzerte von Schumann, Saint-Saens’ Nr. 5, Tschaikowsky Nr. 1 und Chopin Nr. 1 in der Tonhalle Zürich und Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 2 im Kursaal von Baden-Baden auf dem Programm.

Zur Feier von Sergei Rachmaninoffs 150jährigen Geburtstag hat der Fernsehsender 3SAT im Frühjahr 2023 die Dokumentation «My Rachmaninoff» ausgestrahlt, wo Sergey in Rachmaninoffs Villa Senar am Vierwaldstättersee über seinen Bezug zum Leben und Werk des Komponisten spricht und die Six Moments Musicaux auf Rachmaninoffs Flügel eingespielt hat.

Im Februar 2024 erschien beim Label Prospero Classical seine 2. CD mit Werken von Robert Schumann. Sergey Tanin ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Festivals musicaAndeer, das jeweils im September jungen preisgekrönten Interpreten und arrivierten Künstlern im Bündner Schamsertal ein Podium bietet.

 www.sergeytanin.com

Dirigent: Dominic Limburg

Dominic Limburg

Der international tätige Schweizer Dirigent Dominic Limburg war von 2021 bis 2024 Kapellmeister an der Deutschen Oper Berlin, und ist dem Haus weiterhin regelmässig als Gast für Neuproduktionen und Wiederaufnahmen verbunden. Er dirigiert und dirigierte dort zahlreiche Opern des Repertoires, von «Die Zauberflöte» über «La Bohème» bis «Der fliegende Holländer» und «Intermezzo». Als Gast leitete er u.a. die Premieren von «La Bohème» (Theater Chemnitz), «Eugen Onegin» (Northern Ireland Opera Belfast) sowie «Alcina» (Oper Wuppertal) mit großem Erfolg, dirigierte die Neuproduktionen der Ballettabende «Per aspera ad astra» und «Maria Stuart», sowie Vorstellungen u.a. von «Wozzeck» am Badischen Staatstheater Karlsruhe, «Der fliegende Holländer» am Deutschen Nationaltheater Weimar, «Der Freischütz» am Oldenburgischen Staatstheater, «Fledermaus» am Staatstheater Meiningen. Mit der Ballettpremiere «Winterreise» (Christian Spuck, Musik von Schubert/Zender) gibt er diese Spielzeit auch sein Debüt an der Staatsoper Berlin, und mit dem Opernhaus Zürich in einer konzertanten Aufführung von «Il Viaggio a Reims». 

Als Assistent von Sir Donald Runnicles beschäftigte er sich sehr mit der grossen Wagner-Tradition der Deutschen Oper Berlin. Er betreute intensiv die Premieren von u.a. «Götterdämmerung» (Stefan Herheim), «Die Meistersinger von Nürnberg» (Jossi Wieler), «Fidelio» (David Herrmann), «Arabella» und «Intermezzo» (Tobias Kratzer) und die Wiederaufnahmen von «Lohengrin», «Tristan und Isolde», sowie dem «Ring des Nibelungen».

Von 2016-2021 war Dominic Limburg zunächst als zweiter Kapellmeister, ab 2020 als erster Kapellmeister am Badischen Staatstheater Karlsruhe tätig. In dieser Zeit leitete Dominic Limburg ein breites Repertoire vom Barock bis zur Moderne in allen Sparten. Zudem war er Stipendiat im «Forum Dirigieren» des Deutschen Musikrats, und wurde dort in der Künstlerliste «Maestros von Morgen» aufgeführt.

 Im sinfonischen Bereich war er u.a. zu Gast beim Beethoven Orchester Bonn, dem Sinfonieorchester Wuppertal, dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim, den Brandenburger Symphonikern, der Kammerphilharmonie Graubünden, der Badischen Staatskapelle.

Limburg musiziert auch regelmässig mit Jugendorchestern, mit Auftritten u.a. in der Tonhalle Zürich, der Victoria Hall Genf, den Stadtcasinos Basel und Bern. Er war mehrere Jahre Assistent und Gastdirigent des Jungen Philharmonischen Orchester Niedersachsen. Er ist auch seit 2019 Chefdirigent der Zürcher Kammerphilharmonie, wo er sich für die Förderung junger Orchestermusiker und der Entdeckung vielversprechender Solisten einsetzt.

Dominic Limburg wurde 1990 in Zürich geboren. Prägende musikalische Erfahrungen machte er bei den Zürcher Sängerknaben. Nach einem Klavier- und Gesangsstudium an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) schloss er den Master of Arts in Dirigieren bei Johannes Schlaefli im Jahre 2015 mit Auszeichnung ab.


Kartenverkauf

Vorverkauf  ticketino.com oder per mail an info@zkph.ch

Abendkasse  1 Std. vor Konzertbeginn

Türöffnung 30 Min. vor Konzertbeginn

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